Phoenix Motorhomes und andere Anbieter: Erfahrungsberichte helfen bei der Anbieterauswahl

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Wer einmal nach „Wohnmobil Vermietung USA“ googelt, findet Anbieter zu Hauf: USA Reisen, ADAC Reisen, Phoenix Motorhomes, TUI Camper, CanUSA, Apollo RV und viele mehr. Worauf kommt es an, wenn ein Anbieter für eine Wohnmobilvermietung gesucht wird? Ist es der Preis für die gesamte Buchung oder sollte der Service besser als erstes Kriterium gesehen werden? Was macht einen professionellen Vermieter aus? Welche Erfahrungen haben andere bereits gemacht?

Diese und ähnliche Fragen stellen sich die meisten Menschen, die eine Rundreise mit dem Wohnmobil durch die USA planen und noch keine festen Vorstellungen bezüglich des Vermieters eines Wohnmobils haben. Dass es eine Reise mit dem Camper werden soll, steht meist ziemlich schnell fest. Doch der Markt ist so groß, dass eine Entscheidung schwerfällt. Außerdem versprechen alle sehr viel und beschreiben sich selbst in den schillernsten Farben.

Wer ist der Beste Wohnmobilvermieter?

Genau kann diese Frage wohl nur derjenige beantworten, der sämtliche Vermieter für Wohnmobile ausprobiert hat und nach jeder Reise ein Fazit gezogen hat. Doch wer kann das schon von sich behaupten? Es muss also noch andere Wege geben, einen guten Vermieter für Wohnmobile zu finden. Das ist auch tatsächlich möglich, denn – dem Internet sei Dank – gibt es die Erfahrungsberichte anderer Reisender. Wer im Bekanntenkreis nicht auf frühere Reisende zurückgreifen und diese über ihre Erfahrungen ausfragen kann, muss mit den teils anonymen Berichten im Internet vorliebnehmen. Das ist auch gar nicht schlimm, denn für die meisten Reisen und Routen gibt es mehrere Berichte, aus denen sich ein Gesamtfazit zum Anbieter ziehen lässt.

Checkliste für die Auswahl des Wohnmobilvermieters

Jeder muss allerdings erst einmal festlegen, worauf es ihm bei einem Vermieter für Wohnmobile ankommt:

  1. Ist der Service vor Ort am wichtigsten?
  2. Kommt es auf die besondere Ausstattung an oder reicht auch die Standardvariante?
  3. In welcher Spanne darf sich der Preis bewegen?
  4. Sind eventuell weitere Services gewünscht?

Wer diese Fragen für sich beantwortet, kann die Anbieter für Wohnmobile bereits zum Teil einschränken. Denn gerade preislich gesehen unterscheiden sich die Vermieter stark. Wieder andere Vermieter bieten vielleicht für den betreffenden Zeitraum gar kein Fahrzeug an und es ist nötig, sich nach einer Alternative umzusehen. Ist die Auswahl dann eingegrenzt, kann gezielt nach Erfahrungsberichten über diese Anbieter gesucht werden. Hier kommen dann die verschiedenen Foren im Internet ins Spiel, in denen frühere Reisende über ihre Erfahrungen berichten und ihre Reisen teils sehr genau beschreiben. Ob für die Reise quer durch Arizona nun Phoenix Motorhomes die beste Wahl ist oder ob nicht doch ein anderer Anbieter geeigneter ist, erfährt der geneigte Leser während seiner Recherche recht schnell.

Positives und Negatives an Erfahrungsberichten

Die Erfahrungsberichte sind natürlich immer subjektiv und stellen oft ein Problem des jeweiligen Autors in den Vordergrund, das für einen anderen Urlauber vielleicht gar kein Thema wäre. Wenn zum Beispiel jemand in seinem Erfahrungsbericht bemängelt, dass der fest gebuchte Kindersitz bei der Übergabe des Campers nicht vorhanden war, ist das für eine Familie, die ebenfalls mit Kindern reisen möchte, oft ein Ausschlusskriterium. Wer jedoch als Erwachsener oder in einer Gruppe von Erwachsenen reist, wird das nicht zum Problem machen.

Erfahrungsberichte sorgfältig lesen

Die Aussage dahinter aber, dass der betreffende Vermieter scheinbar nicht in der Lage ist, Vereinbarungen zu halten, ist viel interessanter als das Detail an sich. Denn auch andere Absprachen werden dann vielleicht nicht eingehalten. Hier lohnt es sich, der Sache nachzugehen und nach entsprechenden Erfahrungen anderer Reisender zu suchen. Erhärtet sich der Verdacht, sollte der Anbieter ausscheiden. Denn gerade bei einer Reise, die auf eine solche Entfernung hin gebucht wird, sollte vor Ort alles perfekt sein und die Partner vor Ort müssen sich als verlässlich erweisen. Kurzfristige Umbuchungen und Änderungen können ungeahnte Probleme mit sich bringen!

Natürlich kann auch der umgekehrte Fall eintreten und der Verfasser des Erfahrungsberichts ist hinreichend begeistert von dem Vermieter des Wohnmobils. Hier war vielleicht alles toll und super, es gab keine Beanstandungen und alles hat geklappt. Schön! Doch muss das immer so sein? Auch in einem solchen Fall ist es ratsam, sich weitere Erfahrungsberichte durchzulesen und so zu erfahren, welche Erlebnisse andere Reisende gemacht haben. Mit ein wenig Glück kommt dabei heraus, dass der betreffende Anbieter tatsächlich einen so guten Service bietet, so toll ausgestattete Fahrzeuge bietet und preislich noch besonders günstig ist. Fein, dann steht der Buchung nichts mehr im Wege, sofern für den gewünschten Zeitraum und die auserwählten Übergabe- und Abgabeorte Wohnmobile im Angebot sind.

Daraus lässt sich schließen, dass immer mehrere Erfahrungsberichte gelesen werden sollten, ehe sich ein zukünftiger USA-Reisender darauf verlassen sollte. Werden viele Berichte von verschiedenen Verfassern gelesen, ergibt sich ein ganz gutes und vor allem realistisches Bild über das Angebot des Vermieters der Wohnmobile.

Was ist noch wichtig?

Die Art der Erfahrungsberichte ist ebenfalls zu berücksichtigen. Wer einen sehr ausführlichen Bericht über eine Reise liest, kann sicher sein, dass sich der Verfasser wirklich Gedanken darüber gemacht hat und nicht nach seiner Rückkehr von der Reise „mal schnell“ etwas geschrieben hat. Viele Erfahrungsberichte sind so umfassend, dass sie fast in ein Reisetagebuch gehören. Solche Berichte sind daher auch sehr aussagekräftig. Es müssen keine Bilder vorhanden sein, obgleich diese, sofern sie das benutzte Wohnmobil zeigen, natürlich gute Einblicke geben können. Doch auch umfassende Beschreibungen sind sehr hilfreich und allemal einer bloßen Stichwortaufzählung vorzuziehen.

Erfahrungsberichte in Online-Foren

Bei einigen Erfahrungsberichten kann der Eindruck entstehen, dass hier regelrecht Werbung für einen Anbieter gemacht oder gegen einen anderen gehetzt wird. Solche Berichte helfen natürlich nicht weiter, sind sie doch nicht besonders objektiv. Außerdem gibt es Berichte von Reisenden, die scheinbar einfach nur etwas in dem jeweiligen Forum schreiben wollten – ein wirklicher Sinn des Posts erschließt sich dem Leser hier nicht. Auch diese Berichte können natürlich außer Acht gelassen werden. Am besten sind Erfahrungsberichte, die in einschlägigen Reiseforen veröffentlicht werden. Hier diskutiert die gesamte Community und im Rahmen der Kommentarfunktion ergeben sich oft noch weitere Hinweise zum Anbieter der Wohnmobile. Außerdem können Fragen gestellt werden und mithilfe der Antworten kann sich ein Bild eines Anbieters verfestigen oder revidiert werden.

Erfahrungsberichte mit Phoenix Motorhomes, TUI Camper, CanUSA & Co.: Fazit

Bevor eine Reise mit dem Wohnmobil durch die USA gebucht wird, sollten verschiedene Anbieter miteinander verglichen werden. Ein solcher Vergleich wird am besten nicht rein über den Buchungspreis vorgenommen, sondern vor allem über die Erfahrungsberichte anderer Reisender. Solche Berichte finden sich im Internet und helfen dabei, die Spreu vom Weizen zu trennen. Eine Entscheidung für oder gegen einen Anbieter kann letzten Endes dann immer noch auf Basis der Erfahrungsberichte in Kombination mit dem Buchungspreis und eventuellen Zusatzservices vorgenommen werden.


Bildnachweis: © morguefile.com – photojock

5 Kommentare

  1. Gerti Meischner am

    Hallo, der Service vor Ort ist auf jeden Fall unheimlich wichtig. Wir haben selbst mal eines der Motorhomes in den USA gemietet und hatten leider keinen so guten Anbieter erwischt. Wir sind aber auch durchaus etwas unbedarft an die Sache herangegangen. Aber auf jeden Fall können wir sagen, dass ein guter Service unbedingt notwendig ist. Ansonsten geben wir nicht viel auf Erfahrungsberichte, weil dies ja doch eher subjektiv ist. Gerade in Bezug auf den Support der Anbieter in den USA können die Berichte aber eine große Hilfe sein.

    • Klaus Müller-Stern am

      Hallo Gerti

      Danke dir für deinen Kommentar. Da gebe ich dir vollkommen Recht. Wenn ich mir die Erfahrungsberichte über Phoenix Motorhomes und Co so anschaue, bemerke ich schon , dass viel mehr negative Berichte zu finden sind als Positive. Ich nehme mal an das ist die Natur der Menschen, dass mehr geschimpft als gelobt wird.

  2. Andrea Kraum am

    Ich war schon mit einem Motorhome in den USA unterwegs und ich muss sagen, dass wir wirklich viel Glück hatten. Allerdings lag das auch daran, dass ich mit Einheimischen unterwegs war. Ich habe mal ein Jahr als Au-Pair in den USA gearbeitet und mit der Gastfamilie dann einen Urlaub gemacht. Sie haben ein Motorhome gemietet und machen das wohl schon seit Jahren. Ich fand es wirklich toll, allein schon deshalb, weil wir ziemlich flexibel unterwegs waren und die Zeit richtig genossen haben. Erfahrungsberichte gibt es übrigens durchaus, wenn auch eher auf den amerikanischen Webseiten, ich habe irgendwie das Gefühl, dass die Sache mit den Motorhomes auch eher etwas für die Einheimischen ist. Vielleicht sind wir dafür nicht mutig genug und ziehen daher die Hotels vor.

    • Klaus Müller-Stern am

      Hallo

      Sicher braucht man Unternehmungslust, wenn man sich nicht einfach für die Zeit des Urlaubs in ein Hotel einmietet. Es hat alles zwei Seiten. Wenn man mit einem solchen Motorhome unterwegts ist, sieht man Orte, das Land was man ansonsten niemals gesehen hätte. Ich finde das eine wertvolle Erfahrung auf diese Weise Land und vor allem auch Menschen kennenzulernen.
      Zwei Wochen am Strand finde ich persöhnlich echt öde. Muss sicher nicht immer diese Art von Urlaub sein.

      • Klaus Müller-Stern am

        Hallo

        Muss euch nur mal kurz berichten. War am verlängerten Wochenende mit nem ich nenns mal Womo unterwegs. War ne deutlich kleinere Version als eine Motorhome klar aber ich kann euch sagen, ich finds halt echt Klasse. Diese Unabhängigkeit. Man kann an einem Ort bleiben wenn man mag oder sich eben auch wenn man genug hat, dass Wetter schlecht ist, weiterfahren. Probierts doch auch mal aus.

        LG

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