Klage erfolgreich: Spieler können Verluste bei Verstoß gegen Glücksspielverbot zurückfordern

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Das Oberlandesgericht Oldenburg hat in einem bahnbrechenden Urteil erneut bestätigt, dass Spieler ihre Verluste aus Online-Glücksspielen zurückfordern können, sofern der Anbieter nicht über die erforderliche Lizenz verfügt. Dieses Urteil unterstreicht die Bedeutung der Rechtssicherheit für Online-Sportwetten und stärkt die Rechte der Spieler. Rechtsanwalt Istvan Cocron von CLLB Rechtsanwälte hebt hervor, dass Spieler gute Erfolgsaussichten haben, ihre Verluste zurückzufordern, wenn der Anbieter gegen das Verbot von Online-Glücksspielen in Deutschland verstößt.

Glücksspielverbot in Deutschland: Spieler können Verluste zurückholen

Rechtsanwalt Cocron betont, dass Spieler gute Chancen haben, ihren Verlust zurückzuholen, wenn der Anbieter gegen das Verbot von Online-Glücksspielen in Deutschland verstößt.

Spieler erhält Rückzahlung von Verlusten in Online-Sportwetten durch Gerichtsbeschluss

Ein wegweisendes Urteil des Oberlandesgerichts Oldenburg bestätigt erneut die Möglichkeit für Spieler, ihre Verluste aus Online-Glücksspielen zurückzufordern, wenn der Anbieter nicht über die notwendige Lizenz verfügt. In einem konkreten Fall haben CLLB Rechtsanwälte die Rückzahlung von Verlusten in Höhe von rund 407.000 Euro erwirkt. Der betroffene Mandant nahm zwischen 2014 und 2022 an Online-Sportwetten teil, bei denen die beklagte Anbieterin gegen das Verbot aus dem Glücksspielstaatsvertrag verstoßen hat.

Spieler haben Anspruch: Rückzahlung bei Verstoß gegen Online-Glücksspielverbot

Das Oberlandesgericht Oldenburg hat in einem wichtigen Urteil entschieden, dass ein Anbieter von illegalen Online-Glücksspielen zur Rückzahlung der Verluste verpflichtet ist. Das Gericht bestätigte, dass die abgeschlossenen Spielverträge nichtig sind, da der Anbieter gegen das Verbot von Online-Glücksspielen in Deutschland verstoßen hat. Das Gericht betonte die Bedeutung dieses Verbots für den Schutz der Spieler und Jugendlichen sowie für die Prävention und Bekämpfung von Spielsucht.

Kein Beweis für Kenntnis der Illegalität: Rückzahlungsanspruch besteht

Das Oberlandesgericht Oldenburg hat in diesem Fall entschieden, dass die Teilnahme des Spielers an illegalen Online-Sportwetten seinen Anspruch auf Rückzahlung nicht beeinträchtigt. Es konnte nicht festgestellt werden, dass der Spieler das Verbot kannte oder es leichtfertig ignoriert hat. Die Beklagte konnte keine gegenteiligen Beweise vorlegen. Das Gericht betonte, dass es dem Kläger nicht zugemutet werden kann, das Angebot als illegal anzusehen, wenn die Beklagte selbst behauptet, dass es legal war.

Verbot von Online-Glücksspielen bleibt bestehen: OLG lehnt Aussetzung ab

Die Beklagte stellte den Antrag, das Verfahren bis zur Entscheidung des EuGH in einem ähnlichen Rechtsverfahren auszusetzen. Das Oberlandesgericht Oldenburg lehnte diesen Antrag jedoch ab und betonte, dass bereits festgestellt wurde, dass das Verbot von Online-Glücksspielen in Deutschland mit dem EU-Recht vereinbar ist. Selbst wenn die Beklagte der Ansicht ist, dass das Verbot gegen Unionsrecht verstößt, hätte sie zumindest eine Genehmigung in Deutschland beantragen müssen. Dies hat sie jedoch nicht getan, so das OLG Oldenburg.

Online-Glücksspiele ohne Lizenz: Spieler können Verluste zurückfordern

Das Urteil des Oberlandesgerichts Oldenburg bestätigt, dass Spieler, die Verluste aus Online-Glücksspielen erlitten haben, gute Chancen haben, diese Verluste zurückzufordern, sofern der Anbieter nicht über die erforderliche Lizenz verfügt. Dieses Urteil trägt zur Schaffung von Rechtssicherheit im Bereich der Online-Sportwetten bei und unterstützt die Bemühungen zur Prävention von Sucht, zum Schutz der Spieler und Jugendlichen sowie zur Bekämpfung von Spielsucht. Spieler können somit darauf vertrauen, dass sie ihre Verluste zurückerstattet bekommen, wenn der Anbieter gegen das Verbot von Online-Glücksspielen in Deutschland verstößt.

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