Mehr Transparenz und Sicherheit für Elektrofahrzeuge durch EU Data Act

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Beim 11. Allianz Autotag setzt sich die Allianz für mehr Transparenz und Sicherheit beim Batteriezustand von Elektrofahrzeugen ein. Die Batterie ist die teuerste Komponente eines Elektroautos und hat einen erheblichen Einfluss auf den Fahrzeugwert. Doch der genaue Zustand der Batterie ist derzeit für Autofahrer kaum feststellbar, da die Daten nicht auf dem Display angezeigt werden. Der neue EU Data Act soll dies ändern und eine einfache und schnelle Verfügbarkeit von Fahrzeugdaten ermöglichen.

Hohe Umgebungstemperaturen negativ für Batterie

Faktoren wie häufiges Schnellladen, lange Standzeiten, hohe Umgebungstemperaturen und niedriger Ladezustand können den Akku beeinträchtigen und somit den Wert des Fahrzeugs mindern.

Transparenz und korrekter Zeitwert bei Unfallschäden

Die Unsicherheit über den Zustand der Batterie stellt beim Verkauf eines Elektrofahrzeugs ein erhebliches Hindernis dar. Oftmals fehlen wichtige Batteriedaten, was dazu führt, dass der Gebrauchtwagenmarkt für Elektrofahrzeuge nicht in Schwung kommt. Um den genauen Wert und Zustand der Batterie zu kennen, fordert die Allianz beim Verkauf oder Kauf eines gebrauchten Elektrofahrzeugs die Bereitstellung geeigneter Batteriedaten. Nur so kann der Gebrauchtwagenhandel datenbasiert und korrekt abgewickelt werden. Auch bei Unfallschäden ist ein kontinuierliches Monitoring des Batteriezustands wichtig, um Transparenz zu gewährleisten und den korrekten Zeitwert nachweisen zu können.

Allianz fordert kontinuierliche Bereitstellung von Fahrzeugdaten

Durch den EU Data Act haben Kundinnen und Kunden einfachen Zugriff auf ihre erzeugten Fahrzeugdaten. Dies ermöglicht eine verbesserte Schadenbeurteilung und Schadenanalyse bei Akkus. Eine Kombination aus mechanischer Analyse des Batteriegehäuses und elektronischer Diagnose des Batteriezustands führt zu Vorteilen wie einer Reduzierung der Reparaturkosten und verbesserten Typklassen. Zudem trägt dies zur Nachhaltigkeit der Produkte über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs bei. Die Allianz fordert daher, dass die wesentlichen Fahrzeugdaten für die Batteriediagnose, Zeitwertbestimmung und Batterieprognosemodelle kontinuierlich von den Fahrzeugherstellern bereitgestellt werden.

Internationale Standards für sichere Datenübertragung bei Brandwarnsystemen

Die Brandvermeidung spielt bei Elektrofahrzeugen eine bedeutende Rolle. Durch den Einsatz von Sensoren und Datenanalyse können potenzielle Brandrisiken frühzeitig erkannt werden. Dadurch können Elektrofahrzeuge ähnlich wie beim eCall-System frühzeitig vor Bränden warnen. Ein automatisches Frühwarnsystem wäre besonders vorteilhaft für die Schadenprävention, da potenziell schadhafte Zellen frühzeitig erkannt werden könnten. Dies würde auch nach einem Verkehrsunfall zu Verbesserungen führen, beispielsweise beim Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdiensten oder in Werkstätten. Es müssen jedoch internationale Standards und Regularien für die Datenübertragung und -verantwortung geschaffen werden.

Frühwarnsystem zur Brandvermeidung bei E-Fahrzeugen

Die Forderungen der Allianz auf dem 11. Allianz Autotag zielen darauf ab, mehr Transparenz und Sicherheit beim Batteriezustand von Elektrofahrzeugen zu schaffen. Der genaue Zustand der Batterie ist entscheidend für den Wert des Fahrzeugs und den Gebrauchtwagenmarkt. Durch einen einfachen Zugriff auf Batteriedaten und geeignete Diagnose- und Reparaturlösungen können Reparaturkosten gesenkt und der Wertverlust reduziert werden. Zudem trägt dies zur Nachhaltigkeit der Fahrzeuge bei. Ein Frühwarnsystem zur Brandvermeidung wäre ein großer Vorteil für die Schadenprävention und die Sicherheit von Elektrofahrzeugen. Die Umsetzung dieser Maßnahmen erfordert jedoch internationale Standards und Regularien.

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