Kurzurlaub in Leipzig: Sehenswürdigkeiten, Einkaufen & Nachtleben

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Leipzig beheimatet zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten und bietet durch seine Szenemeilen viele unterschiedliche Gastronomie- und Unterhaltungsmöglichkeiten. Leipzig erhielt im Jahr 1165 das Stadtrecht sowie Marktprivilegien und entwickelte sich ab da zu einer bedeutenden Handelsstadt. Auch heute locken die vielfältigen Events und Attraktionen jedes Jahr zahlreiche Besucher aus der ganzen Welt an.

Leipzig: von Nikolaikirche bis Barfußgässchen

Leipzig kombiniert historische Denkmäler und neue Szenetreffs so gut wie keine andere Stadt. Jeder Besucher kann so aus zahlreichen Sehenswürdigkeiten wählen: ob die Nikolaikirche als älteste und größte Kirche der Stadt, die seit 1989 als Ausgangspunkt der „Friedlichen Revolution“ bekannt ist, der Leipziger Zoo mit seiner weltgrößten Menschenaffenanlage oder die Einkaufsmöglichkeiten in den Szenemeilen – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Wer gerne einen Bildungsurlaub verbringen möchte, sollte unbedingt die Thomaskirche besuchen, in der einst Johann Sebastian Bach 27 Jahre lang als Thomaskantor wirkte. Auf dem Marktplatz steht das alte Rathaus, eines der eindrucksvollsten Renaissancebauwerke Deutschlands. Auch Naturfreunde kommen hier auf ihre Kosten – so zieht sich der Auenwald, eine große Park- und Auenlandschaft, durch die ostdeutsche Stadt.

Von dem Völkerschlachtdenkmal aus haben Besucher einen wunderbaren Blick über sämtliche Sehenswürdigkeiten und Parkflächen. In Leipzig finden sich außerdem vier Szenemeilen, die Gastronomie, Kultur und Unterhaltung gekonnt miteinander verbinden: der Drallewatsch befindet sich rund um das Barfußgässchen, das Schauspielviertel liegt entlang der Gottschedstraße, die Südmeile verläuft entlang der Karl-Liebknecht-Straße und die Karl-Heine-Straße befindet sich im Stadtteil Plagwitz.

Drallewatsch, Moritzbastei & Co.

In diesen Vierteln finden Urlauber neben zahlreichen Szenetreffs und Unterhaltungsmöglichkeiten auch historische Gastronomiestätten wieder, wie beispielsweise das Café-Restaurant Zum Arabischen Kaffeebaum im Drallewatsch, eines der ältesten Kaffehäuser Europas. Auch das Sächsische Apothekenmuseum und das Bach-Museum finden sich hier. Wer gerne nachts unterwegs ist, kommt in Leipzig auch auf seine Kosten: in den 450 Jahre alten unterirdischen Gewölben der Moritzbastei residiert Europas größter Studentenclub. Dort finden jährlich zahlreiche Konzerte, Vernissagen, Theaterveranstaltungen und Open Air Kinos statt. Auch auf dem Marktplatz werden zahlreiche Open Air Events, wie beispielsweise Konzerte, gegeben.

Am Connewitzer Kreutz befindet sich das Kulturfabrik Werk II, ein multikulturelles Zentrum, in dem Jazzkonzerte, Kinder-Revue oder Tanzveranstaltungen besucht werden können. Wer lieber tagsüber unterwegs ist und einkaufen gehen möchte, kann dies am besten in der Mädler Passage, die seit Jahrhunderten als vornehmste Flaniermeile der Stadt gilt. Dort befindet sich auch der berühmte Auerbachkeller. Auch entlang der Südmeile, auf der Karl-Liebknecht-Straße, finden sich zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten.

Zur Mittagszeit können Besucher in einer der 30 Gaststätten schmausen und sich ein wenig ausruhen. Da Leipzig eine ausgeprägte Freisitz-Kultur hat und die meisten Restaurants und Cafés über Stühle und Tische im Freien verfügen, haben Urlauber die Möglichkeit, während einer gemütlichen Pause das rege Treiben in der Stadt zu beobachten.

Musikfans müssen dem Krystallpalast Varieté unbedingt einen Besuch abstatten – in dem Domizil in der Magazingasse werden musikalische Elemente mit Theater, Tanz und Entertainment verbunden. Leipzig ist darüber hinaus auch eine Kabaretthochburg. Die beiden ältesten Kabaretts sind die Leipziger Pfeffermühle sowie academixer. In den letzten Jahren sind noch die Leipziger Funzel, das Kabarett-Theater SanftWut, das Leipziger Central Kabarett sowie das Leipziger Brettl hinzu gekommen.


Bildnachweis: © morguefile.com – clarita

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